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'Risiken' als Medien gesellschaftlicher Kommunikation über Schlüsseltechnologien. Das Beispiel Nanotechnologie aus wissenschaftssoziologischer Sicht

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54761113
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es zu erklären, wie sich eine Schlüsseltechnologie innerhalb eines Feldes zukunftsorientierter Wissensproduktionen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Massenmedien entwickelt. Dabei wird – ausgehend vom Beispiel der Risikodebatten zur Nanotechnologie – gefragt, wie mehrdeutige und kontextabhängige Risikokonzepte als Kommunikationsmedien zwischen den Diskursen funktionieren. Risikokonzepte, so die Hypothese, kondensieren und differenzieren die Wissensproduktionen des Feldes, in welchem sich die neue Technologie konstituiert. Die Analyse des Falls ‚Nanotechnologie’ dient der system- und differenzierungstheoretischen Spezifizierung soziologischer Theorien zu neuen Formen der Wissensproduktion in der Wissensgesellschaft und der Modelle der Risikoforschung. Die empirische Grundlage bilden Sekundäranalysen der Datensätze zweier Forschungsprojekte, die auf Dokumentenanalysen und Experteninterviews basieren: ein Projekt zu Visionen der Nanotechnologie und ein weiteres Projekt zur Regulierung der Nanotechnologie. Das Novum des vorliegenden Projektes besteht darin, dass es die soziologische Zukunftskategorie ‚Risiko’ als Schlüsselbegriff zur Erklärung der Evolution einer neuen Technologie untersucht.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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