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SFB 494:  Die Entwicklung der interstellaren Materie: Terahertz-Spektroskopie in Weltall und Labor

Fachliche Zuordnung Physik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483857
 
Der Sonderforschungsbereich 494, an dem neben der Universität zu Köln das MPI für Radioastronomie/Bonn und das Radioastronomische Institut der Universität Bonn beteiligt sind, hat die Entwicklung der interstellaren Materie zum Thema. In einem Temperaturbereich, der von etwa 10 K in kalten Dunkelwolken bis ungefähr 1000 K in wärmeren Sternentstehungsgebieten reicht, emittiert die interstellare Materie hauptsächlich in der Übergangsregion zwischen dem Radio- und Infrarotbereich im Terahertz-Band des elektromagnetischen Spektrums. Untersuchungen in diesem Wellenlängenbereich sind von fundamentaler Bedeutung für das Verständnis der Sternbildung und die Entwicklung der Galaxien. Das Terahertz-Band ist aufgrund der beträchtlichen technologischen Schwierigkeiten, die sowohl in der Detektion der Strahlung wie auch in der limitierten Transparenz der Erdatmosphäre gründen, spektroskopisch wenig erforscht. An zentraler Stelle stehen die Beobachtungsflüge mit dem zukünftigen Stratospheric Observatory For Infrared Astronomy (SOFIA) und die Entwicklung der dafür nötigen Instrumentierung. Das astrophysikalische Programm stützt sich außerdem auf Beobachtungen im Nah-Infraroten- und im Radiobereich und deren Interpretation. Parallel dazu ist die Laborspektroskopie astrophysikalisch relevanter Moleküle, insbesondere von Kohlenstoffketten- und Kohlenstoffring-Molekülen, aber auch anderer spektroskopisch interessanter Spezies, ein weiteres Standbein des Sonderforschungsbereichs.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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