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SFB 565: Entwicklung und Bewertung gestörter Kulturlandschaften. Fallbeispiel Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaft
Fachliche Zuordnung
Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484463
Ziel des interdisziplinären Sonderforschungsbereichs "Entwicklung und Bewertung gestörter Kulturlandschaften - Fallbeispiel Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaften" der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus ist es, die Entwicklung ökologischer Systeme in anthropogen gestörten, d.h. vom Menschen stark veränderten Kulturlandschaften, zu untersuchen. Die beteiligten Disziplinen aus Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verfolgen in enger, fachübergreifender Kooperation das Ziel, das Zustandekommen und die Wirkungen der anthropogenen Umweltveränderungen zu analysieren und die Möglichkeiten zur Neugestaltung gestörter Kulturlandschaften zu überprüfen. Auf dieser Basis werden Entscheidungsoptionen für die nachhaltige Landschaftsentwicklung am Fallbeispiel einer Bergbaufolgelandschaft abgleitet.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Abgeschlossene Projekte
- A0 - Monitoring des Stoff- und Wasserhaushalts von Kippenstandorten als Kenngrösse der Ökosystementwicklung (Teilprojektleiter Hüttl, Reinhard F. ; Schaaf, Wolfgang )
- A1 - Lokale Ungleichgewichte und damit verbundene bodenchemische und -hydrologische Prozessdynamik als Merkmale des Stoffhaushalts gestörter Standorte (Teilprojektleiter Gerke, Horst Herbert ; Hüttl, Reinhard F. ; Schaaf, Wolfgang )
- A2 - Bedeutung des Umsatzes organischer Substanz für die Bildung von Humusformen und deren Eignung als Indikator für die Entwicklung des Stoffhaushaltes gestörter Standorte (Teilprojektleiter Bens, Oliver ; Hüttl, Reinhard F. ; Mutz, Michael )
- A3 - Funktion von Wurzelsystemen und Pilzen im Nährstoffkreislauf gestörter Standorte: Sektoren Forst und Offenland (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Hüttl, Reinhard F. ; Münzenberger, Babette ; Schneider, Bernd Uwe ; Wöllecke, Jens )
- A4 - Retention und Transformation von Phosphor und Beziehungen zum Kohlenstoff-, Eisen- und Schwefelkreislauf in geogen versauerten Seen (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Kleeberg, Andreas ; Nixdorf, Brigitte )
- A5 - Eintrag und Retention von partikulärem organischem Material in durch Bergbau gestörte Fließgewässer (Teilprojektleiter Mutz, Michael )
- B2 - Stochastische und deterministische Aspekte der faunistischen Besiedlung von Hochgrasgesellschaften und Sandrockenrasen (Teilprojektleiter Bröring, Udo ; Wiegleb, Gerhard )
- B3 - Planktische Primärsukzession und Produktivität in Tagebauseen als Funktion zeitlich variabler Ressourcenkonzentrationen (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Leßmann, Dieter ; Nixdorf, Brigitte )
- C1 - Einzugsgebietsbezogene Analyse und Simulation von Wasser- und Stoffflüssen in der Bergbaufolgelandschaft (Teilprojektleiter Grünewald, Uwe ; Hangen, Edzard )
- C2 - Entwicklung von Sektoralmodellen für verschiedene Stadien der Kippenentwicklung (Teilprojektleiter Biemelt, Detlef ; Grünewald, Uwe ; Schneider, Bernd Uwe )
- C3 - Wasser-, Stoffhaushalt und Ertragspotential unterschiedlich gestörter Agrarstandorte (Sektoralmodell AGRAR) (Teilprojektleiter Beblik, Andreas ; Grünewald, Uwe )
- C5 - Modellierung komplexer hydrodynamischer Mischungsvorgänge in Tagebauseen unter dem Einfluß geochemischer Prozesse und der Grundwasseranbindung (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Leßmann, Dieter ; Nixdorf, Brigitte )
- D2 - Nutzungswandel in historischer Perspektive (Teilprojektleiter Bayerl, Günter )
- D4 - Ökonomische Bewertung von Änderungen der Umweltqualität mit Hilfe der Kontingenten Evaluierungsmethode (Teilprojektleiter Ahlheim, Michael )
- D5 - Das Spannungsfeld von Umwelt und Beschäftigung im Bewußtsein von Erwerbstätigen (Teilprojektleiterin Gensior, Sabine )
- Z1 - Zentrale Aufgaben (Teilprojektleiter Hüttl, Reinhard F. )
Antragstellende Institution
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Sprecher
Professor Dr. Reinhard F. Hüttl