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Einblicke in die Entwicklung von Sonneneruptionen - Rückschlüsse auf Magnetfeldvektoren und Strahlungsverluste
Antragsteller
Alexander Pietrow, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Astrophysik und Astronomie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 548491309
Sonneneruptionen sind starke Energie- und Strahlungsausbrüche, die auftreten, wenn die in "verdrehten" Magnetfeldern gespeicherte Energie plötzlich freigesetzt wird. Ihre potenziellen Auswirkungen auf die Erdatmosphäre und die technische Infrastruktur in Verbindung mit der Schwierigkeit, selbst kurzfristige Vorhersagen zu treffen, machen Sonneneruptionen zu einem wichtigen Thema der Weltraumwetterforschung. Während Sonneneruptionen im Allgemeinen in großen Skalen verstanden werden, gibt es immer noch mehrere unerklärte Prozesse in und um sie herum, die uns daran hindern, diese eruptiven Ereignisse vollständig zu modellieren. Mit diesem Projekt sollen Schritte zur Lösung dieses Problems unternommen werden, wobei zwei Ziele verfolgt werden. Erstens sollen neue Methoden entwickelt werden, um die magnetohydrodynamischen (MHD) Eigenschaften (wie Temperatur, Geschwindigkeit, Dichte, Magnetfeldstärke usw.) aus neuen Beobachtungen und Archivdaten abzuleiten. Zweitens wird eine Zeitreihe der größten Sonneneruption des letzten Jahrzehnts verwendet, die mit dem schwedischen Sonnenteleskop aufgenommen wurde, um den Ursprung und die Entwicklung der groß- und kleinskaligen Strukturen, die dieses Ereignis antreiben, sowie ihre Auswirkungen auf die umgebende Sonnenatmosphäre zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Norwegen, Portugal, Schweden
Kooperationspartner
Dr. Jaime de la Cruz Rodriguez; Dr. Carlos Diaz Baso; Professor Dr. Nuno Santos
Mitverantwortliche
Dr. Horst Balthasar; Professor Dr. Carsten Denker