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Validierung und Anwendung eines neuen Verfahrens zur direkten Abriebsbestimmung bei Keramik-Keramik und Keramik-Metall Hüfttotalendoprothesen anhand der Elementenfreisetzung im Hüftsimulator

Antragsteller Professor Dr. Markus Rickert, seit 2/2009
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54944869
 
Seit Ende der 80er Jahre werden, vor allem bei jungen und aktiven Patienten, verstärkt Hart- Hart Gelenkpaarungen eingesetzt, um Polyethylen als Hauptverursacher aseptischer Prothesenlockerungen aus dem Gelenk zu eliminieren. In Simulatorstudien kann der Verschleiß von Hart-Hart Paarungen bisher nur mit sehr großen Messungenauigkeiten bestimmt werden. Die Aussagekraft bisheriger Studien bezüglich der Abriebsmenge bei Hart-Hart-Paarungen ist daher begrenzt. Mit den herkömmlichen Verfahren sind sehr lange Untersuchungszeiten notwendig, um genügend messbaren Abrieb zu erzeugen. Im Rahmen der beantragten Studie soll ein neu entwickeltes Verfahren zur Verschleißmessung an Keramik-Keramik Gleitpaarungen validiert und anschließend bei neuen Keramik-Metall Paarungen angewandt werden. Dieses neue, hochpräzise Verfahren kann bei modernen Hart-Hart Gleitpaarungen minimalen Verschleiß präzise detektieren und erlaubt dadurch eine präklinische Beurteilung neu entwickelter Implantate. Bei Metall-Metall Gleitpaarungen wurde die Genauigkeit und Überlegenheit des Verfahrens gegenüber konventionellen Messmethoden bereits unter Beweis gestellt. Die Reduktion des Verschleißes erhöht klinisch die Lebensdauer der Prothese bei heute immer jüngeren und aktiveren Patienten und vermindert das Risiko für einen Revisionseingriff.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Michael Krachler
Ehemaliger Antragsteller Dr. Christian Heisel, von 2/2009 bis 2/2009
 
 

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