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Neukatalogisierung der lateinischen Handschriften aus dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram in Regensburg (Band 7: Clm 14851-15028)
Antragsteller
Dr. Klaus Ceynowa
Fachliche Zuordnung
Griechische und Lateinische Philologie
Katholische Theologie
Mittelalterliche Geschichte
Katholische Theologie
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 549479750
Der Handschriftenfonds aus dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram in Regensburg ist aufgrund seiner geistesgeschichtlichen Bedeutung, seines Alters und seiner Größe einer der Kernbestände der Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB). Die Anfänge der Klosterbibliothek und des Skriptoriums reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück; nach der Säkularisation gelangten 1811/2 etwa 1000 Handschriften nach München. Im Fonds der Codices latini monacenses sind unter den Nummern 14000-15028 heute 925 Codices aus St. Emmeram vorhanden, von denen etwa 890, also 96 %, aus dem Mittelalter stammen. Der Fonds ist bisher lediglich im Inventarkatalog des 19. Jahrhunderts vollständig erschlossen. Die Tiefenerschließung des Bestands auf modernem Stand der Wissenschaft mit detaillierten Untersuchungen der Materialität der Handschriften wird seit 1988 von der DFG gefördert. Von dem neuen Katalog, der insgesamt sieben Bände umfassen wird, sind bisher fünf Bände erschienen: für die Signaturengruppen Clm 14000-14130 im Jahr 1995, Clm 14131-14260 (2006), Clm 14261-14400 (2011), Clm 14401-14540 (2015) und Clm 14541-14690 (2019). Alle Handschriftenbeschreibungen der ersten fünf Katalogbände sind bereits vollständig im Handschriftenportal zugänglich. Der sechste Katalogband (Clm 14691-14850) ist derzeit in Arbeit und steht kurz vor Abschluss. Ziel des beantragten Projekts ist die Weiterführung der Neukatalogisierung für die Handschriften Clm 14851-15028 und damit die weitere Erschließung des Fonds mit dem Abschluss des siebten und letzten Katalogbands, der auch als Online-Fassung im Handschriftenportal zur Verfügung stehen wird.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)