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Überlieferungsgeschichtliche Studien zum fränkischen Rechtsbuch der Karolingerzeit (Lex Salica Karolina)

Antragsteller Professor Dr. Karl Ubl
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55006906
 
Ziel des Projekts ist die Aufarbeitung der Lex Salica Karolina, des maßgeblichen Rechtsbuchs der Karolingerzeit. Da die Forschung sich ausschließlich mit der ursprünglichen Version der Lex Salica aus der Merowingerzeit befasst hat, gibt es über die enorme Verbreitung der karolingischen Version (62 Handschriften) bislang nur Mutmaßungen. Dieses Rechtsbuch ist bislang weder inhaltlich noch editorisch aufgearbeitet worden. Die Beschäftigung damit ist zentral für mein im Heisenberg-Antrag skizziertes Projekt über „Die Welt des Strafens“, weil das Strafrecht den Schwerpunkt der Lex Salica Karolina bildet. Der Sachmittelantrag dient dazu, überlieferungsgeschichtliche Studien zu diesem Rechtsbuch zu fördern. Es soll untersucht werden, wo, wann, von wem und mit welchem Zweck Exemplare abgeschrieben wurden. Darüber hinaus soll der Inhalt daraufhin geprüft werden, inwiefern der Text von der merowingischen Version abweicht und ob die Bestimmungen trotz der häufigen Kopierakte weiterhin verständlich blieben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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