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Projekt
Teilprojekt 2: Externe Interaktion Modellierung der externen Interaktion mit nicht-automatisierten Akteuren im Straßenverkehr unter dem Einfluss von Migration der Fahrzeugautomatisierung
Antragstellerin
Dr.-Ing. Bettina Abendroth
Fachliche Zuordnung
Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 523663459
Ziel dieses Teilprojektes ist es, die menschliche Variable im zukünftigen Mischverkehr besser zu beschreiben und mögliche migrationsbedingte Herausforderungen und Konflikte in der Interaktion zwischen unterschiedlich automatisierten Verkehrsteilnehmern sowie deren Ursachen zu identifizieren. Daher beschäftigt sich dieses Teilprojekt mit der Fremdwahrnehmung, semantischen Interpretation und Kommunikation der am Straßenverkehr teilnehmenden Akteure und den daraus resultierenden Interaktionen und Kooperationen zwischen den Akteuren. Im Mittelpunkt steht dabei die Fremdwahrnehmung automatisierter Akteure durch nicht-automatisierte Akteure, so dass für Personen außerhalb des automatisierten Fahrzeugs nicht der Automatisierungsgrad nach SAE von Bedeutung ist, sondern die Tatsache, wer die gesamte Fahraufgabe im Fahrzeug ausführt bzw. die Verantwortung übernimmt. Dabei werden sowohl die mikroskopische Migration (Migration zwischen Automatisierungsgraden) als auch die makroskopische Migration (zunehmende Durchdringung des Verkehrs mit automatisierten Fahrzeugen) aus einer menschzentrierten Perspektive betrachtet. Zu den zu betrachtenden Akteuren gehören neben den automatisierten Fahrzeugen auch Fußgänger und Fahrende von manuellen Fahrzeugen. Ausgehend von einem zu entwickelnden Basismodell (literaturbasiert und experimentell) werden die Aspekte der Migration in einem erweiterten Modell berücksichtigt, das durch Zeitparameter sowie Wahrscheinlichkeiten quantifiziert werden soll. Die Validierung des Modells durch Workshops und Expertenbefragungen wird parallel zur Entwicklung des Modells kontinuierlich durchgeführt.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
