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Metamodell der Migration
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Frank O. Flemisch
Fachliche Zuordnung
Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 523663459
MiRoVA SP1 ist das erste von 7 Teilprojekten der Forschungsgruppe MiRoVA, die sich mit den Auswirkungen der Migration der Automatisierung von Straßenfahrzeugen auf das Mensch-Maschine- sowie Verkehrssystem beschäftigt, z.B. von einem SAE Level 0 (manuelles Fahren) oder SAE Level 2 (teilautomatisiertes Fahren) zu einem SAE Level 3 (bedingt automatisiertes Fahren) oder SAE Level 4 (hochautomatisiertes Fahren). Als Ausgangspunkt und konzeptioneller Rahmen für die einzelnen Modelle und Detailarbeiten wird ein qualitatives Metamodell für die Migration der Fahrzeugautomatisierung erstellt und iterativ weiterentwickelt. Teil des Metamodells ist das ganzheitliche Systemmodell, das die Interaktion von Subsystemen, Akteuren und Kontexten der Migration sozio-technischer Systeme beschreibt. Ein weiterer Teil ist der Migrationsbaum, eine aus Experteninterviews abgeleitete Sammlung möglicher und wahrscheinlicher Migrationspfade der Fahrzeugautomatisierung. Eine Ontologie, ein Klassenmodell, eine Musterdatenbank für Anwendungsfälle und eine Sammlung von Systemqualitäten ergänzen das Metamodell. Ziel des Metamodells ist, das Wissen über positive und negative Migrationseffekte von Automatisierung zu verdichten und der Forschungsgruppe sowie der Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaft so zur Verfügung zu stellen, sodass es im Entwicklungsprozess effizient genutzt werden kann. Die in MiRoVA gemeinsam genutzten Grundlagen sollen in SP1 vorab und unter Beteiligung der anderen MiRoVA-Forscher entwickelt werden, damit die Zusammenarbeit in den anderen Teilprojekten unter kohärenten Bedingungen und mit gemeinsamen Schnittstellen und Bewertungsmaßnahmen erfolgen kann. Das Modell wird iterativ von internen und externen Experten evaluiert.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen