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MALDI-TOF-Massenspektrometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55211784
 
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. A. Hirsch befasst sich u.a. mit der Synthese von Dendrimeren, deren Molmassen mit zunehmender Zahl von Generationen exponentiell anwachsen. Die beiden derzeit im Institut für Organische Chemie betriebenen Massenspektrometer lassen reell lediglich einen Massenbereich von m/z < 5000 zu und sind damit zur Analytik der Dendrimeren nicht geeignet. Als Methode der Wahl kommt hierfür nur ein Flugzeitmassenspektrometer in Betracht (“Time of Flight" = TOF). Kombiniert mit TOF bietet die “Matrix Assisted Laser Desorption lonization" = MALDI eine Methode der schonenden Ionisierung, die für Dendrimere und verwandte Verbindungen unbedingt erforderlich ist.Die drei anderen o.g. Arbeitsgruppen benötigen ein MALDI-TOF-Spektrometer aus analogen Gründen: die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Burzlaff untersucht Biokatalysezyklen von Nicht-Häm-Eisen-Dioxygenasen, wobei Intermediate dieser Untersuchungen ähnlich große Molmassen aufweisen wie Dendrimeren. Im Arbeitskreis von Prof. Dr. Gmeiner stößt die Ausstattung des Instituts für Pharmazie bzgl. Probendurchsatz derzeit an ihre Grenzen. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Pischetsrieder werden hochmolekulare Zusätze in Lebensmitteln untersucht (z. B. Lysozym). Für deren Nachweis ist die MALDI-TOF-Methode unabdingbare Voraussetzung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
 
 

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