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Musik im Kontext von Spielen und szenischen Vorführungen in Klöstern und Ordensgemeinschaften im Zeitraum von 1650 - 1800 im südwestdeutschen Raum. Vergleich von Frauen- und Männerorden
Antragsteller
Dr. Michael Bißwanger
Fachliche Zuordnung
Musikwissenschaften
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 552687578
Im südwestdeutschen Raum dominierten Klöster, Kollegien und Orden nicht nur optisch das Erscheinungsbild einiger Regionen, wie vor allem Oberschwaben oder die Rheinebene. Es konnte sich hier auch ein starkes kulturelles Leben insbesondere auf dem Gebiet des Theaters entwickeln. Musik spielte dabei stets eine herausragende Rolle. Die einschlägige Forschung (u. a. Augenstein 2006; Boberski 1978; Büchele 2003; Erlach 2006; Frei 1994; Oberst 2010; Zeissig 1990) befasste sich vorzugsweise mit Klöstern und Stiften von Männerorden, dagegen waren Vergleiche zwischen den einzelnen Orden, sowie Frauenorden im Allgemeinen und ihre Klöster kaum Gegenstand von Untersuchungen. Für ein Gesamtbild des Phänomens des Ordenstheaters ist es aber unerlässlich, Frauenorden miteinzubeziehen. Das zentrale Anliegen des Projektes beinhaltet daher die Frage, inwiefern sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Betrachtung der Musik bei Spielen und szenischen Vorführungen in Frauen- und Männerorden sowie auch zwischen den verschiedenen Orden ergeben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
