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Elektronenspinresonanz-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 553274770
Am Institut für Anorganische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen soll unter Leitung der neuberufenen W1-Professur (tenure-track W2) für "Reaktionsmechanismen der Anorganischen Molekülchemie" ein Elektronen-Spinresonanz (ESR)-Spektrometer eingerichtet bzw. modernisiert werden. Die ESR-Spektroskopie ist die etablierte Methode zur Charakterisierung paramagnetischer Verbindungen. In der klassischen Anorganischen Molekülchemie umfasst sie die Charakterisierung von Reaktionsintermediaten zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen von Verbindungen der Hauptgruppenelemente und Übergangsmetalle. Des Weiteren ergeben sich Anwendungsfelder im Bereich der Bioanorganischen Chemie, um komplexe Moleküle mit mehreren Spinzentren zu klassifizieren, molekularen Magnetismus zu verstehen und Elektronentransferprozesse zu beschreiben. In diesem Zusammenhang wird das Gerät von den beteiligten Arbeitsgruppen insbesondere im Bereich katalytischer C–H-Aktivierungsprozesse mit offenschaligen Hauptgruppenverbindungen unter Verwendung redox-aktiver Liganden und zur Charakterisierung verschiedener paramagentischer Übergangsmetall-Oxo, -Hydrido- und -Nitrido-Komplexe innerhalb komplexer Reaktionskaskaden sowie zur Strukturaufklärung organischer Radikale genutzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Elektronenspinresonanz-Spektrometer
Gerätegruppe
1770 Elektronenspinresonanz-Spektrometer (EPR, ESR)
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Leiter
Professor Dr. Malte Fischer