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Spektrales 5-Laser Zellsortiergerät
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung in 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 553871908
Die hochspezifische Analyse seltener Immunzellen ist ein zentraler Bestandteil der Forschungsprojekte am Institut. Zellselektion kombiniert mit der Analyse durch spektrale Durchflusszytometrie bietet einen signifikanten Vorteil, indem sie die Möglichkeit bietet, Zellpopulationen basierend auf mehreren fluoreszierenden Markern präzise zu isolieren und zu analysieren. Dies ermöglicht tiefere Einblicke in die zelluläre Heterogenität, Funktion und Interaktionen. Die spektrale Technologie erweitert das Spektrum der detektierbaren Fluorochrome und ermöglicht es Forschern, detailliertere Einblicke auf Einzelzellebene zu gewinnen und nachgeschaltete Analysen durch effiziente Sortierung spezifischer Zellpopulationen zu erleichtern. Die gleichzeitige Anregung von mehr als 20 fluoreszierenden Farben ist unerlässlich für Projekte zur Isolation seltener Immunzellen (z.B. Subpopulationen von dendritischen Zellen und Makrophagen). Durch die Kombination von Durchflusszytometrie-Daten mit räumlichen und morphologischen Einblicken ist diese hochmoderne Technologie essenziell, um Forschern bisher ungesehene Informationen über das zelluläre Verhalten und Interaktionen zu liefern. Die Integration der visuellen Untersuchung von Zellbildern verbessert die Datenanalyse und wird die Qualität nachfolgender Studien steigern. Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass die Möglichkeit besteht, genetisch veränderte (S2) oder infektiöse (L2) Organismen zu sortieren (Installation in einem S2-Bereich in einer Sicherheitswerkbank der Klasse 2), um unsere wissenschaftlichen Projekte fortzusetzen. Die Anschaffung eines Spektral-Zellsortierers mit integrierter Bildtechnologie für die Flow Cytometry Core Facility – Campus Poppelsdorf (FCCF-CP) der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit geplantem Standort im LIMES-Institut wird auch durch den erwarteten hohen Probendurchsatz und die kurzen Transportwege für empfindliche Messungen unterstützt, um in vitro Effekte zu vermeiden. Zudem wird ein Zellsortierer benötigt, um die geplanten Screening-Experimente im Rahmen von Kooperationen mit den am Institut ansässigen Wissenschaftlern durchzuführen. Darüber hinaus arbeiten wir mit begrenztem primärem menschlichen Probenmaterial, was die Kombination so vieler Parameter/Farbstoffe/Färbungskombinationen wie möglich notwendig macht, um den erforderlichen Färbeaufwand zu minimieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Spektrales 5-Laser Zellsortiergerät
Gerätegruppe
3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Leiterin
Professorin Dr. Elvira Mass