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Identifikation von Werkstoff- und Reibmodellen sowie zugehöriger Parameter mittels inverser Methodik und neuartigen Versuchsaufbauten

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2007 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55600706
 
Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Untersuchung und Weiterentwicklung von Versuchsaufbauten und Auswertestrategien zur Ermittlung von Folgefließortkurven (FFOK) für Blech Werkstoffe in Abhängigkeit der Formänderungshistorie. Ein erstes Teilziel ist die Anwendung des ebenen Torsionsversuchs für Lastumkehrversuche. Zu diesem Zweck ist eine Auswertestrategie zu entwickeln, welche die Informationsfülle einer vollen Torsionsprobe bei Lastumkehr ausnutzen kann. Darüber hinaus sollen die durch die Anisotropie des Bleches auftretende Inhomogenität des Dehnungsfeldes bewertet und für die inverse Parameteridentifikation herangezogen werden. Die in der ersten Antragsphase entwickelte geschlitzte Probe ist hinsichtlich der zyklischen Belastung geometrisch zu optimieren. Des Weiteren sollen durch Veränderung der Schersteggeometrie mehr Punkte auf der Fließortkurve im zweiten und vierten Quadranten ermittelt werden. Ein weiteres Teilziel ist die Anwendung eines Röntgen-Diffraktionssystems (XRD) zur direkten Spannungsmessung an der Probe. Die Kopplung dieses Systems mit einem optischen Messsystem zur Bestimmung der kompletten Deformationsgeschichte eines Materialpunkts soll erzeugt werden. Die im Rahmen der ersten Phase entwickelte inverse Methode zur Parameteridentifikation soll für Lastpfadwechsel weiterentwickelt werden. Des Weiteren sind die gemessenen Spannungsverteilungen der XRD-Aufnahmen in die inverse Methodik zu integrieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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