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Z1 Plattform für quantitative Proteomik und Datenintegration

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 531902955
 
Die Proteomik ist ein leistungsfähiges und unvoreingenommenes Analyseinstrument, mit dem sich Veränderungen im Proteom eines Organismus nachweisen lassen. Des Weiteren gibt diese Technologie einen Überblick über den physiologischen Gesamtzustand eines bestimmten Zelltyps oder eines intakten Organs. Ziel der vorgeschlagenen Forschergruppe ist es, die nicht-autonomen zellulären Signalwege zu charakterisieren, die die Proteostase-Netzwerke zwischen den Geweben auf Organismusebene orchestrieren. Darüber hinaus sind diese proteomischen Studien von wesentlicher Bedeutung für das Verständnis der grundlegenden zellulären Prozesse, die in gesunden Geweben und in Krankheitszuständen ablaufen. Das Z1 Projekt wird sich der Unterstützung der quantitativen Expressionsproteomik sowohl in vitro als auch in vivo beschäftigen. Zu den Zielen gehören die umfassende markierungsfreie Quantifizierung, die Anreicherung für posttranslationale Modifikationen (PTMs) und Interaktomstudien zur Charakterisierung der Proteostasewege. Die Plattform wird auch bei der Analyse von subzellulären Fraktionen, Aggregaten und der organellenspezifischen Anreicherung helfen. Darüber hinaus wird die Plattform Schulungen für das Konsortium anbieten, um die Expertise in der bioinformatischen Analyse und Datenverarbeitung zu verbessern. Das Serviceprojekt wird die Wissenschaftler der Forschungseinheit bei der Versuchsplanung beraten, standardisierte statistische Analysen durchführen und bei der Interpretation der Daten helfen. Die Einheit ist mit modernen Quadrupol-Orbitrap- und Ionenmobilitäts-Massenspektrometern ausgestattet. Alle Geräte sind mit schnellen Flüssigchromatographie-Systemen gekoppelt, was kurze LC-MS-Gradienten ermöglicht und die Analyse großer Projekte mit modernen Massenspektrometern (MS) erlaubt. Insgesamt liegt der Schwerpunkt auf der Anwendung der quantitativen Proteomik an kultivierten Zellen, Modellorganismen, einschließlich Würmern und Mäusen, unter normalen und krankheitsbezogenen Bedingungen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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