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Verringerung des Rissbildungspotentials von UHPC durch innere Nachbehandlung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55805405
 
Das hohe autogene Schwinden des Ultra-Hochleistungsbetons (UHPC) ist die „Achillesferse“ dieses vielversprechenden Baustoffes. Es kann bereits in den ersten Tagen nach dem Betonieren zu hohen Zwangsspannungen und infolge dessen zu Rissbildungen im Beton führen. Die einzige wirksame Maßnahme, die zur deutlichen Verringerung der autogenen Verformungen führt, ist die sogenannte innere Nachbehandlung. Es wurde die positive Wirkung der Zugabe von Superabsorbierenden Polymeren (SAP) und Nachbehandlungswasser diesbezüglich eindeutig nachgewiesen. Im Rahmen des Vorhabens sollen die Untersuchungen zu Wirkungsmechanismen der inneren Nachbehandlung und zur Mikrostrukturänderung abgeschlossen werden. Zum besseren Verständnis der Vorgänge werden neue Unter-suchungsmethoden, wie Kernspinresonanz-Spektrometrie (NMR), Thermogravimetrie und Nanoinden-tation, herangezogen. Parallel wird die Einwirkung der inneren Nachbehandlung auf die maßgebenden Werkstoffkennwerte von UHPC eingehend geprüft, mit dem Ziel, eine hinreichende Datenbasis für eine zielsichere Anwendung von UHPC mit SAP-Zugabe zu schaffen. Basierend auf den Ergebnissen zu Wirkungsmechanismen und aus Materialprüfung werden Empfehlungen für die praktische Anwendung der neuen Technologie ausgearbeitet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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