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Fachinformationsdienst für Molekülchemie (FID Chemie)

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Stefan Bräse; Dr. Irina Sens; Dr. Arne Upmeier
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 558562710
 
Ziel des Vorhabens sind die Konzeption und der Aufbau des Fachinformationsdienst Molekülchemie (FID Chemie). Er soll als ein über das existierende Angebot hinaus agierendes Instrument der Wissenschaftsunterstützung in sowie zur Vernetzung der chemischen Fachcommunity etabliert werden. Durch Entwicklung und Bereitstellung eines Webserviceportals wird ein umfassender und zentraler Einstieg zu forschungsrelevanter Information implementiert. Durch Verbesserung des Zugangs sowie der verteilten Bereitstellung von Informationen werden übersichtlich, überregional, bedarfsgerecht und gebündelt umfassende Informationsangebote zur Verfügung gestellt sowie auf weitere relevante Fachdienste verwiesen. Es werden informationelle Dienstleistungen im Bereich der chemischen Forschung eingebunden und nachnutzbare Werkzeuge zur Unterstützung des gesamten Forschungsprozesses geschaffen, um den Herausforderungen, die durch fortschreitende Digitalisierung im Forschungsprozess entstehen, zu begegnen. Diese Dienste verbessern in einer ersten Implementierungsstufe die Zugänglichkeit und Vernetzung von Wissen innerhalb der chemischen Community. Die Dienste des FID Chemie sind komplementär zu den Angeboten des Fachkonsortiums Chemie NFDI4Chem. Das Dienstleistungsportfolio des FID Chemie orientiert sich an den Bedürfnissen der Fachcommunity. In den vorbereitenden Bedarfsermittlungen konnten folgende Handlungsschwerpunkte identifiziert werden: - Es besteht eine hohe Nachfrage an einem zentralisierten Sucheinstieg, der unabhängig von der Zugehörigkeit zu Einrichtungen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen bietet. - Wissenschaftler:innen haben einen kontinuierlichen Bedarf an Unterstützung zu innovativen Methoden der digitalen Informationsbeschaffung über die aktuellen Angebote der Bibliotheken hinaus. - Konkrete Bedarfe an notwendigen Datenbanken, Repositorien u.ä. wurden identifiziert. Um die ermittelten Bedarfsfelder zu adressieren, sind im FID Chemie fünf Aktionsfelder (AF) vorgesehen, welche auf die Kommunikation mit der Fachcommunity, den Aufbau des Webportals, Weiterentwicklung und Sichtbarmachung Open Science (OS), die Lizenzierungen von Datenbanken und forschungsspezifischer Software sowie die Entwicklung neuer Methoden zur Informationskommunikation fokussieren. Der FID Chemie wird schwerpunktmäßig organische und anorganische Molekülchemie (3.11) entsprechend der DFG Klassifikation abdecken. Das Projekt gliedert sich in vier Phasen, die kontinuierlich begleitet werden durch die Vernetzung und Interaktion mit der Community. Ein integraler Bestandteil ist dabei die Wechselwirkung mit dem Beirat sowie die Kooperation mit fachverwandten Fachinformationsdiensten.
DFG-Verfahren Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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