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Digitalisierung und Erschließung Tegernseer Handschriften des 15. Jahrhunderts im Verfahren der Bestandsliste

Antragstellerin Dr. Dorothea Sommer, seit 6/2025
Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Katholische Theologie
Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 558772010
 
Der Fonds der Tegernseer Handschriften ist nach Größe und Bedeutung der wichtigste Handschriftenfonds der Bayerischen Staatsbibliothek und wohl die zahlenmäßig umfassendste erhaltene Klosterprovenienz Deutschlands. Vorliegendes Projekt nimmt die außerordentlich reiche Überlieferung aus der Blütezeit des Klosters im 15. Jahrhundert in den Blick, welche auf absehbare Zeit nicht im bisher üblichen praktizierten Tiefenerschließungsverfahren behandelt werden kann; der Bestand ist zudem weit weniger erforscht als der aus früheren Jahrhunderten. In einem ersten Projekt wurden von 2020 bis 2022 bereits 339 Handschriften des 15. Jahrhunderts nach dem Verfahren der Bestandsliste erfolgreich erschlossen und digitalisiert. In diesem zweiten Projekt sollen weitere 351 Handschriften im Verfahren der Bestandsliste mit begleitender Digitalisierung vom Original bereitgestellt werden, so dass nach Abschluss des Projekts alle Handschriften des Tegernseer Fonds aus dem 15. Jahrhundert bearbeitet sind. Bei der Erfassung im Verfahren der Bestandsliste werden die vorhandenen Informationen unter gezielter Nutzung bereits vorhandener Altkataloge und Repertorien um den in Autopsie erhobenen kodikologischen Befund sowie um aktuelle Ergebnisse der Forschung angereichert. Die Ergebnisse werden zusammen mit den Digitalisaten im Handschriftenportal online zur Verfügung gestellt.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller Dr. Klaus Ceynowa, bis 6/2025
 
 

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