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Translationales Therapiemonitoring von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs (TNBC) unter Immuntherapie mit 18F-FDG PET/CT und Liquid Biopsy

Fachliche Zuordnung Radiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 560710182
 
Immuncheckpoint-Inhibitoren stellen eine bedeutende Entwicklung für die moderne Krebstherapie dar. Bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem bzw. triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) ist die medikamentöse Behandlung mit Nab-Paclitaxel kombiniert mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor Atezolizumab in der klinischen Routine eine effektive und hoch akzeptierte Erstlinientherapie. Bis heute liegen jedoch keine validierten Kriterien vor, durch die das Ansprechen auf Immuncheckpoint-Inhibitor-Therapie zuverlässig vorhergesagt bzw. frühzeitig effizient überwacht werden kann. Die etablierten bildbasierten Kriterien zur Evaluation des Therapieansprechens in der Krebstherapie beruhen auf der Analyse morphologischer Veränderungen der Tumorlast mittels Computertomographie (CT) (z.B. iRECIST). Die Hybridbildgebung mit 18F-FDG PET/CT bieten unter Einbeziehung morphologischer und metabolischer Informationen eine höhere diagnostische Genauigkeit im Staging von Patientinnen mit Brustkrebs im Vergleich zu konventionellem CT-Staging. Neben dem Therapiemonitoring mit Hybridbildgebung bietet die blutbasierte Liquid Biopsy einen innovativen Ansatz zur molekularen Charakterisierung der Tumorpathophysiologie bei Brustkrebspatientinnen vor und während der Immuntherapie. Ziel dieser Studie ist es, im Rahmen eines integrierten diagnostischen Ansatzes diese prädiktiven Biomarker aus Bildgebung und Liquid Biopsy zu kombinieren und damit das Therapiemonitoring sowie das klinische Management von Patientinnen mit TNBC unter Immuntherapie zu optimieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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