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Auf Singulett-Spaltung basierende Spin-Zustandsumschaltung in Germanium-Diadikalen - SFS3

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 560728312
 
Im Rahmen des SPP-Schwerpunktprogramms Interaktives Spin-State-Switching nimmt das Projekt SFS3 einen einzigartigen Standpunkt ein, indem es die Singulett-Spaltung als Mechanismus zur Kopplung zweier Germanium-zentrierter Elektronenspins innerhalb eines Moleküls nutzt. Die photoinduzierte Singulett-Spaltung erzeugt Triplett-Paare. Die Kopplung dieser Triplet-Paare soll eine Elektronenspin-Verschränkung von zwei Germanium-Spin-Zentren ermöglichen, über vergleichsweise große Entfernungen. Dieser Ansatz wird zu langlebigen Hochspinzuständen innerhalb eines einzelnen Moleküls führen. Wir werden auch die Auswirkungen unterschiedlicher Konnektivitäten und Ladungstransferzustände in unseren Molekülen untersuchen, wenn wir die Singulett-Spaltungs-Brücke und/oder die Germanium-Spinzentren einzeln anregen. Im Rahmen des SPP werden wir auch andere Metallkomplexe anstelle der Germyl-Radikale mit unseren Singulett-Spaltungs-Photoschaltern untersuchen und so neuartige molekulare Spin-Materialien mit neuer Schaltdynamik realisieren, die wir spektroskopisch charakterisieren werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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