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Zum Verständnis der Triazenolyse

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 560955845
 
Der Forschungsantrag konzentriert sich auf die Weiterentwicklung einer neuartigen, kürzlich von uns offengelegten Triazenolyse-Reaktion, welche die direkte Synthese von Aminen aus Alkenen über den Bruch der C=C-Bindung ermöglicht und als eine Aza-Version der allgegenwärtigen Ozonolyse betrachtet werden kann. Unsere theoretischen und experimentellen Studien zielen darauf ab, ungelöste mechanistische und praktische Fragen bezüglich der Triazenolyse zu adressieren, um ihren Anwendungsbereich zu erweitern, die Selektivität zu verfeinern und mittels mechanistischer Studien die Vorhersagbarkeit zu verbessern. Außerdem planen wir die Entwicklung einer "konstruktiven" Triazenolyse, die nicht nur Alkene spaltet, sondern gleichzeitig C-N- und C-C-Bindungen aufbaut, was effiziente Eintopf-Synthesen substituierter Amine ermöglichen sollte. Aufbauend auf mechanistischen Erkenntnissen beabsichtigt unser Team, dieses Wissen zur Entwicklung weiterer Heteroatom-olefinischer Metathese-Reaktionen zu nutzen, die Alkene in C-N-, C-O- oder C-P-Motive umwandeln und damit zur Darstellung wertvoller Amine, Alkohole und Phosphine beitragen. Durch experimentelle und computergestützte Studien verspricht unsere Zusammenarbeit durch vielseitige, metallfreie Transformationen in einem nachhaltigen Rahmen einen wichtigen Beitrag zur organischen Chemie zu leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Israel
Partnerorganisation The Israel Science Foundation
Kooperationspartner Dr. Mark Gandelman
 
 

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