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Gestaltung und Bewertung kommunikationsorientierter Fabrikprozesse an den Schnittstellen betrieblicher Arbeitsprozesse
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Peter Nyhuis
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56235723
Industrielle Unternehmen befinden sich in einem zunehmend turbulenteren Umfeld, in dem sich Mitarbeiter der Herausforderung sich stetig verkürzender Entwicklungs- und Produktlebenszyklen stellen müssen. Gleichzeitig werden die Produkte durch den fortschreitenden Trend der Individualisierung immer komplexer. Vor diesem Hintergrund spielt die unternehmensinterne Kommunikation eine immer wichtigere Rolle, um Wissen verteilen und Tätigkeiten koordinieren zu können. Zudem ist ein großes Innovations- und Problemlösungspotenzial sowie die Einführung von Feedbackprozessen eine notwendige Voraussetzung, um die Produktentwicklung, -fertigung und -montage weiterhin sicher beherrschen zu können. Obwohl Mitarbeiter der operativen Ebene häufig bereits über Kompetenzen verfügen, neben der formalen Kommunikation informelle Kommunikationsstrukturen aufzubauen, fehlen Methoden, um die Effizienz bestehender Kommunikation bewerten und systematisch kommunikative Fabrikprozesse gestalten und verbessern zu können. Mit diesem Antrag sollen grundlegende Zusammenhänge zwischen der organisatorischen Gestaltung von Unternehmen und den Auswirkungen auf die innerbetriebliche Kommunikation an den Schnittstellen von betrieblichen Arbeitsprozessen gefunden werden. Zusätzlich werden räumliche Parameter durch die Verzahnung mit den Forschungsarbeiten des Lehrstuhls für Industriebau, Prof. G. Henn, Berücksichtigung finden. Die Erkenntnisse sollen in die Prozesse der Fabrikplanung eingebunden werden, um eine optimale Unterstützung von Geschäftszielen durch Kommunikation planen zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen