Bildung von Schichten und Grenzflächen defekttoleranter Funktionsmaterialien untersucht durch Röntgenspektroskopie (S05)

• Fachliche Zuordnung: Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese ; Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
• Förderung: Förderung seit 2025
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 538767711

Projekt S5 (Bär) konzentriert sich auf eine Familie von Röntgenspektroskopieverfahren, um oberflächennahe spezifische Informationen über die Entwicklung der chemischen und elektronischen Eigenschaften eines Materials zu erhalten, während der Feststoff wächst und mit seiner Umgebung wechselwirkt (mit C3). Elektronische Struktur und Bänderausgleich werden zusammen mit C5, S1, S2, S4, M1, M2 bestimmt. Darüber hinaus ermöglicht der Aufbau einer ALD-Infrastruktur eine schrittweise Untersuchung der Filmbildung, indem die Vorteile von im-System hergestellten Proben und von automatisierten Probentransfer- und Messroutinen ausgenutzt werden. Details der Gasphasen- und Lösungschemie werden durch In-situ-Studien unter routinemäßiger Verwendung von Synchrotronstrahlung zusammen mit S3, M3 untersucht.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1719: ChemPrint -- Gedruckte Halbleiter der nächsten Generation: Ingenieurskunst auf atomarer Ebene mittels molekularer Oberflächenchemie
• Antragstellende Institution: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
• Teilprojektleiter: Professor Dr.-Ing. Marcus Bär, seit 7/2025