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Internationales Privatrecht vom 14. bis 17. Jahrhundert
Antragstellerin
Professorin Dr. Kristin Boosfeld
Fachliche Zuordnung
Privatrecht
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 563315264
Im Quellenband wird der rechtshistorischen Forschung das zentrale Grundlagenmaterial zum Internationalen Privatrecht zugänglich gemacht. Herausgegeben und übersetzt werden die wichtigsten Texte des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kollisionsrechts. Es gibt verstreut einige Transkriptionen und Übersetzungen von Passagen dieser lateinischen Quellen ins Englische oder Französische; eine umfassende Ausgabe dieser Texte gibt es auf dem deutschen Markt jedoch nicht, obwohl sie das deutsche Kollisionsrecht maßgeblich geprägt haben. Nach den kollisionsrechtlichen Abhandlungen der norditalienischen, spätmittelalterlichen Juristen Bartolus de Saxoferrato und Baldus de Ubaldis folgen die frühneuzeitlichen Abhandlungen der französischen Juristen Charles Dumoulin und Bertrand d'Argentré sowie die Abhandlungen der niederländischen Juristen Paulus und Johannes Voet sowie Ulrik Huber. Auf die Herausgabe der Abhandlungen deutscher Juristen wurde verzichtet, weil diese bereits 2002 in weiten Teilen veröffentlicht worden sind (von Bar/Dopffel (Hg.), Deutsches Internationales Privatrecht im 16. und 17. Jahrhundert, 2 Bde, Tübingen 2001). Die Transkriptionen liegen bereits vor und sind dem Antrag beigefügt. Die Übersetzungen sind im ersten Entwurf fertiggestellt und werden aktuell noch überarbeitet.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen
