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Funktionalisierung duroplastischer Werkstoffe für die additive Fertigung mit Unterstützung des maschinellen Lernens: „Funci-print“
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Holger Ruckdäschel
Fachliche Zuordnung
Polymere und biogene Werkstoffe und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Polymermaterialien
Polymermaterialien
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 563750032
Das beantragte Projekt zielt auf die Lücke an wissenschaftlichen Studien zu funktionalisierten duroplastischen Harzen für die additive Fertigung, mit Fokus auf UV-gehärtete Thermoplaste mittels Digital Light Printing. Ziel des Projekts ist ein vertieftes Verständnis der Auswirkungen und Prozess-Struktur-Eigenschafts-Beziehungen verschiedener funktioneller Additive (wie Flammschutzmittel und Zähigkeitsmodifikatoren) auf die Verarbeitbarkeit UV-härtbarer Harze für die additive Fertigung aufzubauen. Es werden Daten aus rheologischen, mechanischen und thermischen Charakterisierungen in Modelle des maschinellen Lernens integriert, um quantitative Prozess-Struktur-Eigenschafts-Beziehungen zu etablieren. Diese Modelle prognostizieren den Einfluss von Eingabevariablen wie Additivtyp, -gehalt, Partikelgröße und Aushärtungsparametern auf Zielgrößen wie Prozessparameter, mechanische Festigkeit und Flammschutz. Eine ganzheitliche Datenerfassung wird genutzt, um eine digitale Toolbox mit geschlossenem Feedback-Loop zur gezielten Formulierung funktionalisierter UV-basierter Duroplaste für die additive Fertigung zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
