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Heterotypische Immun-Epithel-Interaktionen prägen die Flügelmorphogenese von Drosophila
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Milos Galic; Dr. Maja Matis
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Biophysik
Entwicklungsbiologie
Biophysik
Entwicklungsbiologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 564741436
Während der Flügelentwicklung von Drosophila durchläuft das Epithelgewebe eine umfangreiche Umgestaltung, um seine endgültige Form zu erreichen. Dieser Prozess beruht auf verschiedenen zellulären Verhaltensweisen, einschließlich Veränderungen der Zellmorphologie, Zellproliferation, orientierter Zellteilung, Zellinterkalation sowie Zelltod. Obwohl Apoptose nachweislich mehrere Funktionen erfüllt, bleibt ihre Rolle bei der Regulierung der Organgröße und -form, insbesondere in sich schnell ausdehnenden Geweben wie dem Drosophila-Flügel, weitgehend unerforscht. Ein zweiter prominenter Zelltyp im sich entwickelnden Flügel sind Makrophagen, Fresszellen, welche unter anderem mit der Beseitigung apoptotischer Zelltrümmer beauftragt sind. Der Verlust von Makrophagen führt zu einer beeinträchtigten Flügelentwicklung, was die Bedeutung der Wechselwirkungen zwischen Immun- und Epithelzellen für die Flügelmorphogenese unterstreicht. Die Art dieser heterotypischen Zell-Zell-Interaktionen ist jedoch unbekannt. In diesem Projekt kombinieren wir unsere Expertise in Genetik, Entwicklungsbiologie, Zell- und Gewebemechanik, quantitativer Bildanalyse, Biophysik, Nanotechnologie, und Immunologie, um zu entschlüsseln, wie heterotypische Interaktionen zwischen Immunzellen und dem wachsenden Epithelgewebe die Flügelentwicklung von Drosophila koordinieren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
