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SPP 2493:  Heterotypische Zell-Zell-Interaktionen in epithelialen Geweben (HetCCI)

Fachliche Zuordnung Biologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 540881923
 
Die Entwicklung und Lebensfähigkeit komplexer Organismen hängen von Barriere-, Absorptions-, Sekretions- und sensorischen Funktionen ab, die von Epithelgeweben in Organen wie der Haut, der Lunge oder dem Darm gewährleistet werden. Epithelzellen interagieren hierbei mit verschiedenen nicht-epithelialen Zellen (z. B. Neuronen, Melanozyten, Fibroblasten, Endothelzellen) und mit gewebeansässigen Immunzellen (z. B. Makrophagen, ansässige T-Zellen). Erste Studien zeigen, dass diese Interaktionen entscheidend für den Aufbau und den Erhalt gesunder Organe mit dynamischen Reaktionszuständen sind. Während jedoch unser Verständnis der homotypischen Signalprozesse zwischen gleichartigen Epithelzellen stetig wächst, sind die molekularen Grundlagen und funktionellen Konsequenzen von heterotypischen Zell-Zell-Interaktionen in Epithelien nach wie vor nur unzureichend bekannt. Im Rahmen des neuen SPP 2493 wird untersucht, wie Epithelzellen mit benachbarten, nicht-epithelialen Zelltypen interagieren und kommunizieren, um funktionelle Epithelgewebe zu bilden, zu erhalten und zu regenerieren. SPP 2493-Projekte werden einen (oder mehrere) der drei Schwerpunktbereiche untersuchen: Interaktionen zwischen 1) Epithel- und Immunzellen, 2) Epithelzellen und Neuronen und 3) Epithel- und Mesenchymzellen. Zudem sollen die Moleküle und/oder Signale aufgedeckt werden, die den direkten heterotypischen Zell-Zell-Interaktionen in Epithelgeweben zugrunde liegen, und die entwicklungsbedingte, physiologische oder pathologische Bedeutung der heterotypischen Kommunikation aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme

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