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Planungstechniken und Aktionssprachen

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56502123
 
Ein wesentliches Ziel des Projekts ist die Integration neuester Entwicklungen und Ergebnisse aus den Gebieten der Aktionssprachen und Planungstechniken, um Systeme zu erhalten, die sowohl ausdrucksstark als auch effizient sind. Die Schwerpunkte der Arbeiten der ersten Antragsphase lagen in der Entwicklung einer Situationskalkülsemantik für wesentliche Fragmente der Plansprache PDDL und der Untersuchung der wechselseitigen Kompilierbarkeit der beiden Formalismen. Daraus haben sich neue Fragestellungen ergeben, die in der folgenden Förderphase angegangen werden sollen. Ein Thema wird die Einbeziehung unvollständigen Wissens sowohl im Bereich des Planens als auch der Aktionssprache GOLOG sein, wobei in beiden Fällen das vor einigen Jahren eingeführte Konzept der proper knowledge bases, das effizientes Schließen über unvollständigem Wissen unterstützt, zu Grunde gelegt wird. Des Weiteren soll untersucht werden, inwieweit sich ganze GOLOG-Programme in Planungsprobleme übersetzen lassen. Die Idee dabei ist an Stelle der nicht auf Effizienz ausgelegten Golog-Interpreter hochoptimierte Planer einzusetzen, um die Performanz der Programmauswertung, die einer Plangenerierung entspricht, zu steigern. Außerdem haben die bisherigen Arbeiten gezeigt, dass GOLOG sich insbesondere eignet domänenabhängiges Wissen zu kodieren. In der neuen Antragsphase soll deshalb eine Einbettung existierender domänenabhängiger Planer in GOLOG vorgenommen werden. Schließlich sollen die neu entwickelten Planer und Einbettungen in GOLOG praktisch evaluiert werden, unter anderem durch Einsatz auf mobilen Robotern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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