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Circadiane Rhythmen von Glucocorticoid- und glutamatergen Interaktionen bei der Stimmungsstabilität (C05)

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Biologische Psychiatrie
Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 541063275
 
Der Psychologe Jonas Obleser und der Chronobiologe Henrik Oster wollen in kombinierten Maus- und Humanstudien das Zusammenspiel von circadianen Uhren und glutamatergen Signalen bei der Stimmungsregulation untersuchen. Insbesondere wird analysiert, wie die Tageszeit und ein kurz wirksames glutamaterges Antidepressivum bei der Regulierung der Stimmung und des Gleichgewichts zwischen Erregung und Hemmung im präfrontalen Kortex (PFC) interagieren. Bei Mäusen wird die Manipulation der Gewebeuhr und der lokalen Glucocorticoid (GC)-Signalverarbeitung mit Transkriptom-Zeitreihenanalysen kombiniert, um die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen der Stimmungsregulation im PFC zu entschlüsseln. Schließlich wird die zeitliche Beeinflussung der GC-Wirkung als potentielles Mittel zur Optimierung antidepressiver Reaktionen und als Grundlage für zukünftige chronotherapeutische Ansätze zur Behandlung schwerer Depressionen beim Menschen getestet.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

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