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Integrierte Sensorik und Kommunikation: Ist dies ein Schlüsselelement für zukünftige resiliente Kommunikationssysteme?

Fachliche Zuordnung Kommunikationstechnik und -netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für die Informationstechnik
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 565653523
 
Dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel, resiliente und sichere Integrated-Sensing-and-Communication-Systeme (ISAC-Systeme) zu entwickeln, die in der Lage sind, feindlichen Störangriffen standzuhalten. Das Projekt verfolgt drei Hauptziele und ist in vier miteinander verbundene Arbeitspakete unterteilt, die theoretische Modellierung, praktische Implementierung und Optimierung für reale Anwendungen umfassen. Das erste Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung informationstheoretischer Grundlagen für die Resilienz in ISAC-Systemen unter feindlichen Störangriffen. Dies umfasst die Erstellung von Kanal- und Quellenmodellen für sichere ISAC-Systeme, die sowohl die Sensingaufgabe, Störangriffe sowie Abhörbedrohungen berücksichtigen. Dadurch sollen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, wie die Integration von Sensorik und Kommunikation die Systemresilienz und Systemsicherheit stärken kann, um die Entwicklung von Kommunikationssystemen zu ermöglichen, die robust gegenüber feindlicher Interferenz sind. Das zweite Ziel besteht darin, ausgewählte Strategien zum Erreichen der Resilienz, die aus dem ersten Ziel abgeleitet wurden, umzusetzen und ihre Leistung in realen Umgebungen zu evaluieren. Dies umfasst die Entwicklung eines Hardware-Demonstrators, der die vorgeschlagenen Lösungsansätze veranschaulicht, sowie die Bewertung ihrer Wirksamkeit und Robustheit gegenüber verschiedenen Störtaktiken unter realen Bedingungen. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten beiden Ziele besteht das dritte Ziel darin, ganzheitliche Designprinzipien für resiliente ISAC-Systeme abzuleiten. Dies umfasst die Analyse der entscheidenden Rolle der Sensorikfunktionalität bei der Erkennung und Charakterisierung von Störangriffen sowie beim Ergreifen von Gegenmaßnahmen gegen solche Angriffe. Das Ziel umfasst ebenfalls die Bewertung des Potenzials von KI-basierten Ansätzen zur Verbesserung dieser Detektions- und Mitigationsaufgaben. Vielversprechende Lösungen, die während dieses Prozesses identifiziert werden, sollen für Patentanmeldungen in Betracht gezogen werden. Das finale Ergebnis dieses Projekts ist ein robustes, sicheres und für den praktischen Einsatz geeignetes ISAC-Systemdesign, mit einem Schwerpunkt auf Resilienz, Sicherheit und Effizienz in feindlichen Umgebungen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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