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Regulierung der definitiven Hämatopoese durch Apelin und Tbx20-Signalübertragung

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 565709759
 
Während der Embryogenese entstehen hämatopoetische Stamm- und Vorläuferzellen (HSPCs) aus arteriellen Endothelzellen (ECs) durch einen Prozess, der als endothelial-to-hematopoietic-transition (EHT) bezeichnet wird. Die daraus generierten HSPCs besitzen die Fähigkeit zur unbegrenzten Selbsterneuerung und zur Differenzierung in alle hämatopoetischen Linien. Dieses Projekt untersucht die Rolle der Apelin- und Tbx20-Signalübertragung während der definitiven Hämatopoese. Mithilfe des Zebrafischmodells, das sich aufgrund seiner genetischen Konservierung mit Säugetieren, der Möglichkeit zu hochauflösender Live-Bildgebung und gut etablierter transgener Linien besonders für hämatopoetische Studien eignet, analysieren wir, wie diese Signalwege die EHT und die Differenzierung von HSPC steuern. Durch die Aufklärung der Mechanismen, die Endothelzellen entweder in ihrer vaskulären Identität stabilisieren oder ihre Differenzierung zu HSPCs ermöglichen, wird dieses Projekt neue Einblicke in die Entstehung von Blutstammzellen liefern. Darüber hinaus wird es unser Verständnis der molekularen Signalwege vertiefen, die Entscheidungen über Zellschicksale in der embryonalen Entwicklung steuern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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