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Die Magnet-Resonanz-Tomographie bei der Katheter-Ablation kardialer Arrhymtien

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56604589
 
Ventrikuläre Tachykardien (VT) und Vorhofflimmern (AF) sind beides komplexe Herzrhythmusstörungen, die erst in den letzten Jahren einer Behandlung durch Katheter-Ablation zugänglich geworden sind. Ungeachtet der großen Fortschritte, die in diesem Bereich gemacht werden konnten, wird die invasive Therapie dieser Arrhythmien in den nächsten Jahren im Zentrum der Forschung auf dem Gebiet der Katheterablation stehen. Die invasive elektrophysiologische Untersuchung (EPU) des Herzens ist ein etabliertes Verfahren zur Diagnose von Herzrhythmusstörungen. Mit einer an die EPU anschließenden Katheterablation können viele Herzrhythmusstörungen durch selektive Zerstörung der für die jeweilige Arrhythmie entscheidenden elektrischen Leitungen geheilt werden. Eine große Limitation in der Behandlung von Herzrhythmusstörung ist allerdings die fehlende Möglichkeit der Visualisierung des Herzparenchyms und des verödeten (ablatierten) Myokards während der Katheterablation. Im Labor von Prof. H. Calkins, Baltimore, wurden am Tiermodel umfangreiche Untersuchungen zur Nutzung der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) bei der Planung, Durchführung und Überprüfung von EPUs bzw. Katheter- Ablationen durchgeführt. In meinem Aufenthalt dort werde ich die hier vorgestellte Studie betreuen, deren Ziel es ist, die Sicherheit und Durchführbarkeit von MRT-gestützten EPUs und Katheterablationen am Patienten zu untersuchen. Hierbei sollen individuell angefertigte Katheter, Radiofrequenz-Filter und ein abgeschirmtes Signal-Erfassungssystem verwendet werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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