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Automatisch durchstimmbare Lichtquelle für den mittelinfraroten Spektralbereich
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 566186014
Moderne Infrarotspektroskopie und -mikroskopie erlauben es, Experimente an der Schnittstelle zwischen Chemie und Nanophysik durchzuführen. Die hier beschriebenen Aktivitäten sind auch für den laufenden Sonderforschungsbereich zur ultraschnellen Spindynamik und den geplanten Exzellenzcluster ("Center for Chiral Electronics") von zentraler Bedeutung. Durch die neue Lichtquelle soll die nahfeldmikroskopische Untersuchung chiraler Antiferromagnete ermöglicht werden. Darüber hinaus sollen in Kooperation mit der Chemie mit dem beantragten Gerät makromolekulare Systeme auf einer Längenskala von 10 bis 20 nm untersucht werden. So sollen durch optische, thermische oder mechanische Stimuli chemische Bindungen geschaltet und dieses Verhalten mit lokaler Schwingungsspektroskopie demonstriert und verfolgt werden. Es soll eine automatisch durchstimmbare und kompakte Lichtquelle für den mittelinfraroten Spektralbereich (3 - 12 μm) beschafft werden. Diese Lichtquelle soll primär für Infrarotspektroskopie und -mikroskopie verwendet werden. Dazu soll ein bereits existierendes Nahfeldmikroskop (scattering SNOM) genutzt werden. Dabei wird auch der Kopf des Nahfeldmikroskops ausgetauscht um den neuen Messmodus zu ermöglichen und die Software entsprechend erweitert. Die zu erwartende räumliche Auflösung liegt im Bereich von etwa 10-20 nm.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Automatisch durchstimmbare Lichtquelle für den mittelinfraroten Spektralbereich
Gerätegruppe
5600 Spektrallichtquellen
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
