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STED für ein Konfokales-Laser-Scanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 567856197
Die Lichtmikroskopie ist ein unverzichtbares Instrument in der modernen Zellbiologie. Gepaart mit erleichterten Möglichkeiten der genetischen Markierung von Proteinen, Organellen und anderen Strukturen für die Bildgebung eignet sich die störungsfreie Natur des Lichts besonders für die Bildgebung in lebenden Zellen. Moderne Detektorsysteme unterstützen die Bildgebung über lange Zeiträume hinweg, um die Dynamik subzellulärer Strukturen in vivo zu verfolgen. Allerdings verhindert die Beugungsgrenze des Lichts die Bestimmung und Analyse höherer Ordnung innerhalb dieser subzellulärer Strukturen mit hoher Auflösung. Unsere der-zeitige Forschung an nicht-membranumschlossenen biomolekularen Kondensaten, membranösen Organellen und membranassoziierten makromolekularen Ansammlungen in lebende Bakterien, Tieren und Pflanzen verfügt nicht über Superauflösungsfähigkeiten, um die aufkommenden Fragen der Nutzer der konfokalen Lichtmikroskopie am Biologicum und der größeren biomolekularen/medizinischen Forschungsgemeinschaft am Weinberg-Campus zu lösen. Diese hochmoderne Technologie ist jedoch in unseren Forschungsbereichen wie der Biologie der RNA-Granula, den Verbindungen zwischen Stromula und Zellkern, der Dynamik interner mitochondrialer Proteinkomplexe, den mit Endosomen assoziierten Pathologien oder den zellulären Interaktionsplattformen zwischen Mikroben und Pflanzen sowie der Architektur des Sekretionsapparats von phytopathogenen Bakterien zum Standard geworden. Daher sollte ein bereits erworbenes hochempfindliches und multispektrales konfokales Mikroskop mit FRAP-, FRET- und FLIM-Kapazitäten um ein "Stimulated Emission Depletions" (STED)-Modul erweitert werden, um direkten Zugang zur Super-Resolution-Technologie mit geringer Ausbleichung zu erhalten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
STED für ein Konfokales-Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
