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Steigerung der Nachhaltigkeit in der Hochpräzisionsfertigung durch Toleranzzuweisung und Qualitätskontrollstrategien – Anwendung auf Wasserstoffventile
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr.-Ing. Gisela Lanza; Professor Dr.-Ing. Florian Stamer
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 568909480
Die EU-Verordnung über nachhaltige Produkte, die auf der neuen Ökodesign-Richtlinie basiert, zielt darauf ab, die Kreislauffähigkeit, Energieeffizienz und allgemeine Umweltverträglichkeit von in der EU verkauften Produkten erheblich zu verbessern. Die Einbeziehung von Umweltaspekten in jeder Phase des Produktlebenszyklus spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs und der Qualitätsverbesserung in der produzierenden Industrie. Die Kombination von fortschrittlichen Technologien und Datenanalyse liefert Echtzeit-Feedback für eine intelligente Steuerung von Fertigungsprozessen und eine adaptive Produktentwicklung durch die Zuweisung von Toleranzen für einzelne Komponenten als Schlüsselelement. Letztendlich führt dies zu einer Verbesserung der Produktionseffizienz und einer Verringerung der Ausschussquote durch die Integration von Wiederverwendungs- und Wiederaufbereitungsprinzipien. Die Kompromissfindung zwischen Kosten, Qualität, Energieverbrauch und Material soll den Erfüllungsgrad dieser Anforderungen verbessern. Um dies zu erreichen, wird das Produktionssystem so erweitert, dass sowohl Ausschussteile aus der linearen Produktion als auch Komponenten aus dem Feldeinsatz wiederverwendet werden können. Den Herausforderungen, die sich aus der Verwendung von wiederaufbereiteten Komponenten ergeben, wird durch intelligente Montagestrategien und geeignete Prüf- und Messverfahren begegnet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Kooperationspartner
Professor Lazhar Homri, Ph.D.
