Transmissions-Elektronenmikroskop
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Elektronenmikroskop wird zu 85 % für Forschungszwecke intensiv genutzt. 5 % der Nutzung entfallen auf Ausbildung und Lehre. Die restliche 10 % werden für die Krankenversorgung benötigt. Folgende Untersuchungen und Abklärungen werden an der Universitäts-Hautklinik angeboten: Virusnachweis mittels Negativkontrastierung (Herpes-Viren, Orthopox-Viren, Parapox-Viren,...). Diagnostik von Haarschafterkrankungen (kinky hair disease,...). Andrologische Diagnostik (immotile cilia Syndrom,...). Diagnostik von Tumorerkrankungen, Ablagerungsdermatosen, blasenbildenden Erkrankungen und Bindegewebsstörungen (Langerhans-Zell-Histiozytosen, Ehlers-Danlos-Syndrom...). Diagnostik neurologischer Ablagerungserkrankungen (CADASIL,...) In den letzten Jahren erfolgte eine rein wissenschaftliche Nutzung des Geräts hauptsächlich als Service Facility Micromorphology im SFB "Therapieresistenz solider Tumoren und ihre Überwindung". Das mikromorphologisches Imaging-Labor führte für die SFB-Teilprojekte neben der konventionellen Histologie und Immunhistologie auch Analysen mittels Elektronenmikroskopie und Immunelektronenmikroskopie durch. Die Untersuchungen basieren auf den Zielen und Arbeitsprogrammen der jeweiligen Teilprojekte. Schwerpunkte sind die ultrastrukturelle Charakterisierung von Zell-Zell-Interaktionen und Zelltod-Mechanismen sowie die immunelektronenmikroskopische Darstellung und Kolokalisation bestimmter Proteinstrukturen. Ein weiterer Schwerpunkt sind Projekte im Rahmen des DFG SPP "Kolonisation und Infektion humanpathogener Pilze" und im Rahmen eines NIH-Grant "The oral mucosal proteome: perturbation in HIV infection and Candida coinfection". Im Rahmen der oben aufgeführten Kooperationen werden laufend Ausbildungsprogramme für Biologen, Ärzte und das technische Personal abgehalten. Diese beziehen sich auf die gängigen elektronenmikroskopischen Aufarbeitungstechniken aber auch auf die Mikroskopbedienung und die Auswertung.