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Open-Access-Publikationskosten / 2026-2027 / Universität Hohenheim

Antragsteller Stefan Farrenkopf
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 570637475
 
Die Universität Hohenheim ist eine Profiluniversität mit ausgeprägtem Fokus auf Interdisziplinarität und Innovation. Die enge Zusammenarbeit der drei Fakultäten – Agrar-, Natur- sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften – schafft für Forschende ein fruchtbares Arbeitsumfeld und bietet Studierenden eine dynamische, vielfältige Lernumgebung. Durch diese fachübergreifende Vernetzung werden innovative Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen entwickelt. Überdies nimmt die Universität Hohenheim in internationalen Rankings eine führende Position in den Bereichen Agrarforschung und Food Sciences ein, ist in den Naturwissenschaften hervorragend positioniert und verfügt über ein einzigartiges Profil in den Wirtschafts-, Sozial- und Kommunikationswissenschaften. Vor diesem Hintergrund engagiert sich die Universität Hohenheim bereits auf verschiedenen Wegen für das Open Access Publizieren. Das beantragte Projekt zielt darauf ab, diese Aktivitäten weiter auszubauen und zu professionalisieren. Im Mittelpunkt steht dabei die nachhaltige Entwicklung und Stärkung einer Open-Access-Kultur, um die Sichtbarkeit der universitären Forschungsleistungen noch weiter zu erhöhen. Zugleich sollen die Hochschulangehörigen für die Bedeutung von Open Science zusätzlich sensibilisiert werden. Das zentrale Ziel des Vorhabens ist die nachhaltige Entwicklung der Open Access-Kultur an der Universität Hohenheim sowie die Erhöhung der Sichtbarkeit der universitären Forschungsleistungen. Dazu sollen die Hochschulangehörigen verstärkt für die Bedeutung von Open Science sensibilisiert werden. Innerhalb der zweijährigen Projektlaufzeit werden drei konkrete Ziele verfolgt: Erstens soll ein zentrales Informationsbudget eingerichtet werden, das einen Überblick über alle für Publikationen eingesetzten finanziellen Mittel ermöglicht sowie eine bedarfsgerechte und effiziente Mittelverwaltung sicherstellt. Zweitens ist die Standardisierung und weitgehende Implementierung von Angaben zu Affiliation, Funding Acknowledgements sowie Autoren- und Organisationsidentifikatoren vorgesehen, um eine bessere Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit von Publikationen zu gewährleisten. Drittens sollen Open Access-Publikationswege, insbesondere Gold und Diamond Open Access, gestärkt sowie die damit verbundenen Prozesse nachhaltig verankert und die Forschenden über deren Nutzung gezielt informiert und motiviert werden. Für die Umsetzung wurde ein Arbeitsprogramm mit drei Arbeitspaketen entwickelt: (1) die universitätsweite Aggregation der Publikationskosten, (2) die Standardisierung und Implementierung relevanter Metadaten und (3) die Förderung und Kommunikation von Gold und Diamond Open Access. Die Maßnahmen erfolgen in Zusammenarbeit mit den relevanten Abteilungen wie Forschung, Wirtschaft und Finanzen sowie der Hochschulkommunikation. Die beantragten Fördermittel ermöglichen den weiteren Ausbau und die Professionalisierung der universitären Dienste und Angebote im Bereich Open Access.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich(e) Serina Latzko
 
 

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