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Remote C(sp3)-H-Funktionalisierung von aliphatischen Alkoholen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 571325623
 
Aliphatische Alkohole spielen eine entscheidende Rolle in synthetischen Zwischenprodukten und bioaktiven Verbindungen und erfordern daher eine Fern-C(sp3)–H-Funktionalisierung, um sie in wertvolle chemische Substanzen umzuwandeln. Die weit verbreitete Anwendung dieses Verfahrens wird jedoch durch Herausforderungen wie teure Edelmetallkatalysatoren, chemische Oxidationsmittel, hohe Temperaturen und giftige Lösungsmittel erschwert. Darüber hinaus bleiben die gezielte Funktionalisierung von tertiären C(sp3)−H-Bindungen und die Erreichung regiodivergenter Selektivität problematisch. Um diese Hindernisse zu überwinden, zielt unsere Initiative darauf ab, eine umfassende Strategie für die Fernfunktionalisierung zu entwickeln. Unser Forschungsprogramm strebt danach, umweltfreundliche, universell anwendbare katalytische Systeme zur selektiven Funktionalisierung aliphatischer C-H-Bindungen in Alkoholvorstufen zu entwickeln. Durch Nutzung von Erdmetallkatalyse und Sonnenenergie streben wir eine vielfältige Fernfunktionalisierung von Alkoholen mittels Radikalen an und eröffnen zahlreiche Möglichkeiten. Der geplante Prozess umfasst die Katalyse der aliphatischen Funktionalisierung mit erschwinglichen Basismetallen bei Raumtemperatur, ohne den Einsatz von verschwenderischen chemischen Oxidationsmitteln. Durch eine gründliche Untersuchung unter Verwendung von spektroskopischen und rechnerischen Methoden sind wir zuversichtlich, dass die Verwirklichung dieses ehrgeizigen Ziels den Weg für nachhaltige industrielle Praktiken mit großem Potenzial ebnen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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