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Behaviorale und hirnphysiologische Korrelate der Lautsegregation bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Antragstellerin Dr. Isabella Paul-Jordanov
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57444120
 
Erstellungsjahr 2010

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Fazit aus den Studien bezüglich auditorischer Defizite bei Kindern mit ADHS scheint zu sein, dass (i) Kinder mit ADHS tatsächlich bereits bottom-up Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Lauttrennung und möglicherweise in der Folge Aufmerksamkeitslenkung haben; (ii) Verhaltensinhibition auf Verhaltensebene nach akustischer Stimulation zwischen Kindern mit und ohne ADHS vergleichbar ist und nur bei hoher Aufgabenschwierigkeit auf kortikaler Ebene zu Unterschieden führt. Es kann also nicht geschlossen werden, dass Kinder mit ADHS ein generelles Problem bei allen Aufgaben mit akustischen Reizen haben. Unsere Studien deuten vor allem auf ein Defizit bei der Lauttrennung hin.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Concurrent sound segregation based on inharmonicity and onset asynchrony. (2010) Neuropsychologia, 48, 1417-1425
    Lipp R., Kitterick P., Summerfield Q., Bailey P.J., Paul-Jordanov I.
 
 

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