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Evolution des Ausbreitungsverhaltens in Habitatgradienten und ihre Auswirkung auf die lokale Anpassung von Populationen

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57464283
 
Die Ausbildung von Verbreitungsgrenzen wird maßgeblich von Habitatgradienten sowie dem Ausbreitungsverhalten der Arten bestimmt. Jedoch stellt das Ausbreitungsverhalten selbst eine evolutionäre Anpassung dar, die durch artspezifische Eigenschaften, durch Habitatansprüche und Charakteristika der Landschaft bestimmt wird. Gleichzeitig verhindert Ausbreitung über den Austausch von Individuen zwischen Populationen mit divergierenden Selektionsdrücken die Anpassung an lokale Umweltbedingungen. Es ist deshalb zu vermuten, dass lokale Anpassung in Habitatgradienten nur unter bestimmten Bedingungen möglich ist und direkt mit der Selektion der Ausbreitungsstrategien interagiert. Auf Basis von uns bereits entwickelter und gut etablierter Simulationsmodelle möchten wir Modelle entwickeln, die es erlauben (i) die Evolution von Ausbreitungsstrategien in unterschiedlichsten Habitatgradienten zu prognostizieren, (ii) zu untersuchen, welche unterschiedlichen Verbreitungsgrenzen dabei entstehen und (iii) und zu klären, wie die gleichzeitige Selektion auf Ausbreitung und lokale Anpassung an bestimmte Habitatbedingungen bei der Ausbildung von Verbreitungsgrenzen miteinander interagieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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