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Massenmessung mittels Elektronenstreuung: Nanoanalytik mit der hochauflösenden Scanningelektronenmikroskopie im Transmissionsmode
Antragsteller
Dr. Vladislav Krzyzanek, seit 10/2010
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57464725
Das Hauptziel des Projekts ist die Vervollständigung der instrumentellen und methodischen Entwicklung von quantitativen Verfahren wie z.B. der Massenmessung (MM) durch Elektronenstreuung in einem kommerziellen hochauflösenden Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop. Die MM kann an organischen (biologischen und nichtbiologischen) und anorganischen nanoskaligen Objekten erfolgen. Für die MM werden gestreute transmittierte Elektronen verwendet (detektiert von einem ringförmigen Dunkelfeld-Detektor), die die quantitative Charakterisierung einzelner Makromoleküle, filamentöser und schichtartiger Molekülkomplexe, Mikrofasern oder dünner Polymerfilme, sowie einer Vielzahl anorganischer Nanopartikel und Nanodrähten ermöglichen. Über ein interactives, weitgehend automatisiertes PC-Auswertungsprogramm wird die MM von individuellen globulären Strukturen (“Masse-pro-Partikel”), filamentösen Objekten (“Masse-pro-Länge”), schichtartigen Strukturen (“Masse-pro-Fläche) sowie ihrer lokal projizierten Massendicke möglich. Die weitgehend automatisierte MM bis zu Dicken von etwa der 7-fachen mittleren freien Elektronenweglänge im Objekt wurde mit Polysterol und dem Einbettungsharz Epon erfolgreich getest; weitere Tests der Zuverlässigkeit mit anderen Materialien sind geplant.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Rudolf Reichelt, bis 10/2010 (†)