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Bedeutung von humanem NAIP und Ipaf für die Legionella pneumophila-Infektion

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57505498
 
Legionella pneumophila ist ein fakultativ intrazelluläres Bakterium und ein wichtiger Pneumonieerreger. In Mäusen entscheiden NAIP5/Birc1e-Polymorphismen über Re-sistenz oder Empfindlichkeit gegenüber Legionellen. mNAIP5 gehört zur NOD-like Rezeptor (NLR)-Familie und erkennt alleine oder zusammen mit dem NLR-Molekül mIpaf Legionellen-Flagellin. Nachfolgend wird eine zellautonome Resistenz gegen-über Legionellen in Makrophagen und - davon abhängig – im Mausgesamtorganis-mus vermittelt. Mausstudien sind im Falle von angeborenen Resistenzmechanismen nur eingeschränkt auf die humane Abwehr anwendbar, da starke Unterschiede zwi-schen Maus und Mensch existieren. Ziel dieses Antrages ist es daher, (I) die Bedeutung der humanen Homologe zu mNAIP5 und mIpaf in angeborenen Abwehrmechanismen in der Legionellen-Infektion aufzuklären und (II) Wirkmechanismen mit denen hNAIP bzw. hIpaf die Vermehrung von L. pneumophila in Wirtszellen hemmen zu untersuchen. Hierbei werden wir prüfen, ob hNAIP und hIpaf die Etablierung der Legionellen-enthaltenden Phagoendosomen (LEP) beeinflussen. Wir werden den Hypothesen nachgehen, dass hNAIP und hIpaf eine Degradierung der Legionellen durch (verstärkte) Fusion der LEP mit dem Lysosomen bzw. durch Autophagie bewirken, bzw. dass über for-cierten Wirtszelltod die Vermehrung der Legionellen behindert wird. Wir erwarten de-taillierte Einblicke in Abwehrmechanismen auf intrazelluläre Bakterien im Menschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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