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Rasterkraftmikroskop

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57812562
 
Die Forschungsprojekte bestehen maßgeblich aus rasterkraftmikroskopischen Experimenten in denen a) eine genaue Kenntnis auch der vertikalen Abmessungen von Topologien benötigt wird bzw. in denen b) das Aufnehmen von Kraft-Abstands-Beziehungen mit einer möglichst weiten vertikalen Auslenkung notwendig ist. Es soll daher ein metrologiefähiges Rasterkraftmikroskop beschafft werden, das beiden o. g. Anforderungen gerecht wird. Ein metrologiefähiges Rasterkraftmikroskop steht in der TU Chemnitz leider nicht zur Verfügung. (Es besteht das Vorhaben von Prof. Magerle (Chemische Physik) ein Instrument mit ähnlichen Spezifikationen zu beschaffen, jedoch wird dieses Gerät vollständig für sehr zeitaufwendige Tomographiemessungen verwendet werden und bei weitem nicht in dem von uns benötigten Umfang zur Verfügung stehen). Neben der physikalischen Chemie benötigen auch die Kollegen des chemischen Institutes (Polymerchemie, Elektrochemie, Technische Chemie) Messzeit an dem Kraftmikroskop. Insbesondere von Bedeutung ist, dass sowohl in der Technischen Chemie, als auch in der Elektrochemie das Bedürfnis besteht, das Kraftmikroskop an bestehende Apparaturen für in situ-Untersuchungen anzukoppeln, bzw. dass die von der Polymerchemie zu untersuchenden Proben (Xerogele) äußerst fragil sind und sich bei einem Transport über die Straße verändern. Diese Problematik setzt eine Aufstellung des Kraftmikroskops in unmittelbarer Nähe zu den Laboratorien der o. g. Kollegen bzw. ein tageweises Umsetzen in die betreffenden Laboratorien voraus. Leider ist die TU Chemnitz auf zwei Standorte verteilt und alle bisher an der TU Chemnitz vorhandenen Kraftmikroskope sind außerhalb des Standortes des Institutes für Chemie auf der anderen Seite von Chemnitz aufgestellt. D.h. um die von den Kollegen geplanten Untersuchungen durchzuführen ist es unbedingt notwendig, das neu angestrebte Kraftmikroskop im Institut für Chemie aufzustellen. Weiterhin werden viele der von uns und von den Kollegen der Technische Chemie, Polymerchemie und Elektrochemie geplanten Versuche in einer Flüssigkeit oder an der Phasengrenze flüssig/fest durchgeführt. Deshalb ist es notwendig, das Kraftmikroskop mit einer Flüssigkeitszelle und einer elektrochemischen Zelle (adaptierte Flüssigkeitszelle) zu versehen. Für die von Herrn Holze geplante Anwendung der Kraftmikroskopie in elektrochemischen Untersuchungen wird neben dieser Zelle auch noch ein rauscharmer Potentiostat benötigt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution Technische Universität Chemnitz
 
 

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