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Untersuchungen zur selektiven Tumortherapie mit Hilfe laserbestrahlter Goldnanopartikel

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58180852
 
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer neuen Methode zur selektiven Schädigung von Krebszellen. Die Wechselwirkung von Laserstrahlung mit zellmembrangebundenen Goldnanopartikeln erlaubt ausgewählte Zellen gezielt zu zerstören, ohne die Umgebung zu schädigen. Eine selektive Zerstörung von Zellen sowie eine vorübergehende Permeabilisierung der Zellmembran konnte in verschiedenen Zellkulturexperimenten gezeigt werden und soll nun in einem Mausmodell in vivo untersucht werden. Um die Tumorzellen zu adressieren, werden die Goldpartikel an Antikörper oder andere Moleküle gekoppelt, die spezifisch ein Membranprotein der Zielzellen erkennen. Nach Injektion der Nanokonjugate und Extravasation ins Tumorgewebe, bzw. lokaler Applizierung direkt in den Tumor, soll zunächst die Lokalisation der Konjugate an den Tumorzellen mittels histologischer Verfahren überprüft werden. Zur Bestrahlung der Tumore wird kontinuierliche sowie gepulste Laserstrahlung verwendet und die Auswirkungen der Bestrahlung auf Zellebene sowie auf das Wachstum der Tumore untersucht. Die Spezifität und Effektivität soll mit der Photodynamischen Therapie (PDT, konventionelle und Antikörper vermittelte PDT) verglichen werden. Im Rahmen dieses Projektes soll auch die Permeabilisierung der Zellmembran in vivo untersucht werden, mit dem Ziel Fremdmoleküle, wie z.B. DNA, spezifisch in die anvisierten Zelltypen einbringen zu können.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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