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Die funktionelle Bedeutung von Proteinkinase G1-abhängigen Mechanismen bei chronischem Schmerz
Antragstellerin
Professorin Dr. Rohini Kuner
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58406270
Chronische Schmerzleiden sind ein häufiges Gesundheitsproblem und stellen für die Betroffenen eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Aktivitäts-abhängige Veränderungen in der Erregbarkeit von nozizeptiven Nerven sowie synaptischen Übertragung im Rückenmark spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Schmerzzuständen. Obwohl bekannt ist, dass die Aktivierung der Stickstoff Monoxide-cGMP Signaltransduktionskette eine wichtige Rolle in der Pathophysiologie des chronischen Schmerzes spielt, sind die genauen Mechanismen dieses Prozesses noch unzureichend untersucht. In diesem Forschungsvorhaben planen wir, den funktionellen Beitrag sowie die molekularen Mechanismen der cGMP-aktivierten Proteinkinase G1 in Nozizrezeptoren bei der Entstehung von inflammatorischem und neuropathischem Schmerz zu bestimmen. Transgene Mäuse, bei denen die Proteinkinase G1 zeitlich und anatomisch genau definiert in peripheren nozizeptiven Neuronen deletiert ist, werden hergestellt und auf der Basis von verhaltensbiologischen, biochemischen, elektrophysiologischen und Calcium-Imaging-Methoden untersucht. Diese integrierten Ansätze versprechen wichtige Einsichten in molekulare Mechanismen, welche chronischen Schmerzen zugrunde liegen, zu liefern und somit neuartige Therapieverfahren zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen