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Spinströme in magnetischen Nanostrukturen (C06)
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32152442
Zentrales Anliegen dieses Projekts sind die Erzeugung und die Nutzung von reinen Spinströmen, mit deren Hilfe Spinstrukturen gezielt manipuliert werden sollen. Die auf der Basis von Spininjektion, Spin Pumping und dem Spin Hall Effekt erzeugten Spinströme werden in einer nicht-lokalen Probengeometrie genutzt, um z.B. Domänenwände in magnetischen Nanostrukturen bzw. Leiterbahnen kontrolliert zu modifizieren und zu verschieben. Hochauflösende direkte Abbildungsmethoden reiner Spinströme in geeigneten Transportstrukturen dienen zur Abbildung der räumlichen Verteilung sowie der lokalen Polarisation der Spinströme. Die Verwendung von unterschiedlichen zum Teil inhomogenen Probenmaterialien dient dabei auch zur Aufklärung des mikroskopischen Ursprungs des Spin Hall Effekts. Als langfristige Perspektive des beantragten Projekts ist der Einsatz von puren Spinströmen mit zu vernachlässigender Energiedissipation in möglichen Spinelektronik-Bauelementen bzw. -Subkomponenten davon zu sehen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Konstanz
Teilprojektleiter
Professor Dr. Mathias Kläui; Professor Dr. Ulrich Rüdiger