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Rasterelektronenmikroskop

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59348362
 
„Sowohl das 4. Physikalische Institut, als auch das Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen arbeitet an der Herstellung und Charakterisierung neuartiger Materialien (Metamaterialien) und lichtemittierender Strukturen, die Ausdehnungen von nur wenigen Nanometern besitzen. Ein besonderes Ziel ist es, diese Strukturen derart auf geeigneten Unterlagen zu platzieren und anzuordnen, dass sich z. B. für einfallendes Licht, dessen Wellenlänge deutlich über den Ausdehnungen der platzierten Nanostrukturen liegt, eine negative Permittivität oder sogar ein negativer Brechungsindex ergeben kann. Mit einem „Volumenmaterial , welches aus solch regelmäßigen Systemen aufgebaut ist, ist z. B. die Realisierung einer Linse mit negativem Brechungsindex denkbar. Im Falle der lichtemittierenden Elemente besteht das Ziel darin, einzelne Quantenemitter (Halbleiter-Quantenpunkte) gezielt in Mikroresonatoren und elektrisch kontaktierbare Strukturen einzubringen, die es ermöglichen, auf die Emission der Quantenpunkte direkt Einfluss zu nehmen. Da die emittierenden Strukturen selbst nur einige Nanometer groß sind, ist eine präzise Kontrolle der positionsgenauen Herstellung unabdingbar. Solch exakt positionierte und funktionalisierte Einzel-Emitter stellen eine Schlüsselkomponente für das Feld der Quanteninformationstechnologie und Quantenkryptographie dar.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution Universität Stuttgart
 
 

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