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Spontane interpersonelle Attraktion und Persönlichkeit: Analysen basierend auf einer Synthese von Social Relations Model und Linsenmodell

Antragsteller Professor Dr. Mitja Back
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59429957
 
Eindrücke von fremden Personen formen sich automatisch, schnell und auf der Basis minimaler Informationen. Sie stellen die Grundlage dafür dar, wie wir auf andere reagieren, mit wem wir interagieren und mit wem wir kurz- und langfristige Beziehungen eingehen. Spontane Persönlichkeitsbeurteilungen von realen fremden Personen wurden in den letzten Jahren in den verschiedensten sozialen Kontexten untersucht (z.B. Borkenau & Liebler, 1992; Borkenau, Mauer, Riemann, Spinath & Angleitner, 2004; Gosling, Ko, Mannarelli & Morris, 2002; Mehl, Gosling & Pennebaker, 2006). Attraktionsurteile bei Nullbekanntschaft, obwohl noch basaler als Persönlichkeitsurteile, wurden demgegenüber bisher lediglich mittels der Darbietung artifizieller Stimuli analysiert.In diesem Projekt soll spontane Attraktion in seinem Zusammenspiel mit Persönlichkeit in einem realen sozialen Kontext untersucht werden. Hierzu wird eine systematische Verbindung des Social Relations Model (Kenny, 1994) mit dem Linsenmodell (Brunswik, 1956) vorgeschlagen, um Effekte der Persönlichkeit auf spontane Urteilstendenzen der Beurteiler, die spontane Popularität von Beurteilten und die spezifisch relationale Attraktion zwischen Personen unter Beachtung der wahrnehmbaren Signale zu analysieren. Darüber hinaus werden Moderatoren der Persönlichkeits-Attraktions-Zusammenhänge und der Signalverwendung untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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