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Paarkorrelationen und Kondensate in Nuklearen Systemen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59532840
 
Wie werden die makroskopischen Erscheinungen von Neutronensternen wie deren Kühlung, nichtstationäre Rotationsdynamik, Magnetfeldevolution u.s.w. durch ihre mikroskopischen Eigenschaften, insbesondere die Formation von fermionischen Kondensaten bestimmt? Welche Rolle spielen die korrelierten Zustände und leichten Nuklide in der Zusammensetzung heißer Kernmaterie in Supernovaphysik? Die Beantwortung dieser Fragen ist eine der zentralen Aufgaben der moderen Kern- und Teilchenastrophysik. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer neuen Beschreibung von fermionischen Kondensaten, die über die Standard BCS Theorie hinausgeht, in dem sie starke Korrelationen in der Kernmaterie berücksichtigt. Die Vielfalt von möglichen suprafluiden Phasen (mit und ohne Brechung von globalen räumlichen Symmetrien) in fermionischen Systemen mit ungleicher Population von gepaarten Fermionen (wie z. B. Neutron-Proton Paarung in isospin-asymmetrischer Kernmaterie) werden untersucht. Die schwachen Wechselwirkungen in Kondensaten, wie Neutrinoproduktion, werden weiterhin untersucht. Ein weiterer Teil des Projektes befasst sich mit der Bose-Kondensation der (-teilchen sowie mit Eigenschaften der leichten Nuklide in Kernmaterie, die in Supernovaexplosionen vorkommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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