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Menschenbilder in Kontexten. Anthropologien des Neuen Testaments im Spannungsfeld von Frühjudentum und hellenistisch-römischer Kultur

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59574111
 
Das beantragte Projekt dient der Fertigstellung einer Monographie zur Anthropologie des Neuen Testaments im Anschluss an ein Forschungssemester nach Landesrecht. Gegenstand ist eine Gesamtdarstellung zu neutestamentlichen Entwürfen von Menschenbildern im Kontext des Frühjudentums und der hellenistisch-römischen Kultur. Ausgehend von und hinführend zu gegenwärtigen Problembeschreibungen des Menschen und des Menschlichen in der Gesellschaft, werden verschiedene anthropologische Konzeptionen im Neuen Testament analysiert und dargestellt.• In religionsgeschichtlicher Hinsicht wird dabei die Einbindung neutestamentlicher Menschenbilder in alttestamentliche und frühjüdische Überlieferungen ebenso herausgearbeitet, wie die Frage nach spezifisch frühchristlichen Neuprägungen im Menschenbild gestellt wird.• In kultur- bzw. sozialanthropologischer Hinsicht wird ebenfalls sowohl nach Prägungen frühchristlicher Gruppen durch die Gegebenheiten ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Umgebung als auch nach spezifischen Impulsen gefragt, die von diesen Gruppen auf ihre soziale Umwelt ausgingen.• In theologischer Hinsicht wird herausgearbeitet, wie auf der Basis der alttestamentlich-frühjüdischen Überlieferung Grundimpulse Jesu für ein Bild vom Menschen als Geschöpf Gottes und Glied des Gottesvolkes in verschiedenen Ausprägungen in nachösterlichen urchristlichen Gemeindenaufgenommen, theologisch reflektiert und argumentativ entfaltet worden sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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